Wie Visionen unsere Weltkarte verändern
Vor wenigen Tagen stand ich staunend am Bauzaun des aktuell höchsten Gebäudes der Welt, des Burj Dubai in der Innenstadt von Dubai – dem glamourösen Standorthighlight der Vereinigten Arabischen Emirate (U.A.E.). Mit seinen etwa achthundert Metern Höhe ein weiterer Superlativ aus Beton, Stahl, Aluminium und Glas, der in eindrucksvoller Weise zeigt, wie Visionen von einst zur Realität werden.
Bezeichnenderweise trägt dieses Buch den Titel “Meine Vision”.
Auch für weltoffene und groß denkende Menschen strapazieren die Entwicklungen -insbesondere die vorherrschende Geschwindigkeit- in den Vereinigten Arabischen Emiraten die Vorstellungsmuskel der Betrachter. Zumal dann, wenn Sie vor Ort erfahren, dass bis jetzt erst knapp 15% des Masterplans umgesetzt wurden.
Die Herrscher der Emirate verändern die Karten der Welt. Nicht nur durch künstliche Inseln und spektakuläre Bauten, sondern vor allem durch den Paradigmenwechsel, den sie beim aufmerksamen Betrachter auslösen. Nur oberflächlich geht es um Prestige, Wettstreit von Superlativen und Luxusrekorde. Tatsächlich wird konsequent an der Umsetzung der Vision gearbeitet, sich selbst zum neuen Mittelpunkt der Welt zu machen.
Um dies überhaupt nachvollziehen zu können ist mindestens die eine Anstrengung erforderlich – Think Big!
Genießen Sie den Tag!
"Spitzenleistungen – mit fünf Minuten pro Tag…" von Boris M. Riek
Auf die Frage was denn wohl der Unterschied zwischen Spitzenleistung und miserabler Leistung sei, soll Andrew Carnegie [britischer Unternehmer, Begründer der legendären Carnegie Steel Company und einer der bedeutendsten Philanthropen des 20. Jahrhunderts] sinngemäß wie folgt geantwortet haben:
Was wäre wohl eine solche kleine, zielorientierte und effektive Handlung? Nähmen Sie doch z.B. das Erlernen nur eines neuen Wortes:
Laut einer Studie erlernt der durchschnittliche US-Amerikaner lediglich 25 neue Wörter pro Jahr und hat ein tatsächliches Sprachvermögen von ca. 500 Wörtern. Die International Paper Company hat ferner ebenso nachgewiesen, dass beispielsweise Sprachvermögen und Einkommen in direkter Verbindung stehen.
Lediglich ein neues Wort pro Tag -erlernbar in nur fünf Minuten Ihrer Tageszeit- verschafft Ihnen innerhalb eines Jahres einen bedeutenden Vorsprung gegenüber der Durchschnittsleistung. Dieser Vorsprung entsteht nicht nur da Sie neue Wörter lernen, sondern insbesondere dadurch, dass diese Wörter Ihnen eine Breite und Tiefe an Verständnis geben, welches Ihr Leben in jeglicher Weise bereichern wird.
"Neue Wege im Visier" von Boris M. Riek
Das komplette Interview finden Sie hier
Genießen Sie den Tag!
"Antizipation – Napoleon’s Schlüssel zum Sieg" von Boris M. Riek
Auf besondere Anregung eines Mandanten veröffentliche ich hier gerne die folgenden Gedanken aus einem Führungscoaching:
Die meiste Angst beruht jedoch lediglich auf Unkenntnis. Je mehr Wissen oder Fähigkeiten Sie in einem Bereich haben, desto weniger Angst ist damit verbunden. Napoleon Buonaparte wird von vielen Historikern als der vielleicht großartigste Militärführer aller Zeiten betrachtet. Mehr als 100.000 Bücher sind über ihn seit seinem Tod auf l’Ile Sainte-Hélène veröffentlicht worden.
Napoleons Mut war legendär jedoch nicht ungestüm. Er war berühmt für seine anspruchsvolle Aufmerksamkeit für Details. Er studierte intensiv und gewissenhaft jede militärische Situation, der er jemals ausgesetzt war. Napoleon I führte die französische Armee in hunderte kleinerer und bedeutender Auseinandersetzungen und verlor dabei lediglich drei – zuletzt die Schlacht von Waterloo.
was starke Persönlichkeiten verbindet…
Aktuell lese ich zwei Bücher, deren Titel zunächst vermuten lassen könnten, dass die Autoren völlig unterschiedlich sind.
Das erste Buch ist die gerade druckfrische Erstausgabe des neuen Titels von Donald J. Trump aus Oktober 2006: “Why we want you to be rich“, welches er gemeinsam mit Robert T. Kiyosaki (der Autor der “Rich Dad Poor Dad“-Serie) verfasst hat.
Das zweite Buch ist der in den Medien, insbesondere bei Frau Maischberger, bekannt gewordene Titel der in Deutschland lebenden, englischen Unternehmerin, Anne Koark: “Insolvent und trotzdem erfolgreich“
Kurz zu den Büchern vorab (noch keine Rezension, ich lese ja noch dran):
Trump, der Self-Made-Milliardär, der Inbegriff der amerikanischen “Erfolgsstory”, der schillernde Unternehmer mit der “gruseligen” Frisur (ja, sie sind tatsächlich echt!), möchte dem Leser vermitteln, dass man Geld-Probleme nicht mit Geld lösen kann. Geld-Probleme sind nur mit Ausbildung lösbar, so seine These. Getreu der von ihm zitierten biblischen Worte: “Give a man a fish, and you feed him for a day. Teach him how to fish, and you feed him for a lifetime.” Sein Co-Autor, dessen Titel “Rich Dad Poor Dad” sechs Jahre (!) auf der New York Times – Bestsellerliste war und in 46 Sprachen in nunmehr 97 Ländern erhältlich und bereits 26 Millionen mal verkauft ist, ist Spezialist zum Thema “Einstellung zu Geld“.
“Mein Name ist Anne Koark und ich bin insolvent!” – so und ähnlich offensiv geht die Britin mit ihrer Insolvenz in der Öffentlichkeit um. Sie bricht ein Tabu. Sie verleiht dem stigmatisierenden Thema “Insolvenz” ein Gesicht – ihr Gesicht. Anne Koark ist angetreten die Insolvenz in Deutschland gesellschaftsfähig zu machen. Ihr Buch ist eine tagebuchartige Biographie ihrer bisherigen Unternehmerlaufbahn – Aufstieg und Fall. Gespickt mit schrägem britischen Humor. Sie hat auch die Initiative “BIG – Bleib im Geschäft” ins Leben gerufen. Eine Spezialistin zum Thema “Rückschlag als Chance“.
Es ist spannend, die beiden Titel parallel zu lesen. Den Überunternehmer Donald J. Trump mit der Wiedergabe seiner Haltungen, seiner Einstellung, seiner Selbsteinschätzung im Vergleich zu einer Autorin, die auf den ersten Blick am vermeintlich anderen Ende der unternehmerischen Skala rangiert. Dies tut sie jedoch gar nicht. Im Gegenteil. Vermutlich weiß Frau Koark es nicht, jedoch hat sie viel mit Trump gemeinsam.
1990 war Donald Trump mit persönlichen Schulden von 900 Millionen US-Dollar und betrieblichen Verbindlichkeiten von 3,5 Milliarden US-Dollar ebenfalls in die “Insolvenz” (die Zahlungsunfähigkeit) geraten. Bereits vier Jahre später war ein großer Teil seiner persönlichen Schulden wieder ausgeglichen. 2005 rangierte er mit geschätztem Vermögen von 2,6 Milliarden US-Dollar wieder auf Platz 228 der FORBES –Liste der “World’s richest people”.
Anne Koark hat mit Donald Trump die Gemeinsamkeit, in einer vermeintlichen Niederlage den Keim für einen umso größeren Erfolg zu sehen. Bei Trump ist der Turnaround lange gelungen und Frau Koark war als Unternehmerin nie so populär wie heute – auch ihr Turnaround ist bereits in vollem Gange.
Mit Neugier werde ich die Bücher studieren und nicht überrascht sein, wenn dort zwei starke Persönlichkeiten unbewusst als “soul mates” agieren.
Genießen Sie den Tag!